junges theater spectaculum e.V.
spectaculumev logo

Der Verein

Startseite
Verein
Team
Kieler Weg
Projekte
Discography
Aktuelles
Termine
Downloads
Links
+ Impressum
+ Haftung
+ Datenschutz

Sitemap
Buttons

Ein Verein, das muss sein,

denn die Geschäfte eines Vereins unterliegen verschiedenen rechtlichen Bestimmungen und zudem Regeln, die in der Vereinssatzung verankert sind, und so hat dann alles seine Ordnung.

Und was ist eigentlich ein Verein?
Ein Verein wird mit der Eintragung in das Vereinsregister rechtsfähig. Er hat dann eine eigene Rechtspersönlichkeit, ist also eine sogenannte juristische Person.
Dann ist ein Verein ein Zusammenschluss mehrerer Personen, die gleiche Interessen haben und ein gemeinschaftliches Ziel verfolgen.
Letztendlich ist ein Verein ein ziemlich bürokratisches Gebilde, mit allerhand Papierkram, also etwas, worauf die meisten Leute keinen Bock haben.
Doch, man soll es nicht glauben, es finden sich immer wieder masochistisch veranlagte Idealisten, die sich im Interesse des gemeinschaftlichen Zieles die Gründung und Verwaltung eines Vereins antun.

So begab es sich auch am 27. Januar 1990, als sich sieben Personen (weniger dürfen es nicht sein!) zusammenfanden und den Verein

"Junges Theater Spektakulum Tanz-Theater-Sport-Musik e.V."

gründeten. Der Eintrag in das Vereinsregister erfolgte am 20. Februar 1990 unter Nr. 5 VR 3358.
Weitere, hochinteressante Einzelheiten sind in der Vereinssatzung nachzulesen.


Ohne Fleisch kein Preisch

Dass sich heutzutage junge Menschen darauf einlassen, Texte zu pauken, immer und immer wieder Bewegungsabläufe, Intonation, Artikulation und gestischen wie mimischen Ausdruck zu üben, muss inzwischen als bemerkenswert verbucht werden. Viele Jugendliche verzetteln sich in vielerlei Aktivitäten, oft halbherzig und unstet. Intensive Bemühungen, die zunächst einmal nichts bringen, sind unpopulär geworden.
Theater-"Arbeit", wie wir sie betreiben, muss vielen von ihnen anachronistisch vorkommen. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortung den Mitspielern gegenüber halten so manchen davon ab, sich auf ein solches Projekt einzulassen. So kann z.B. das Problem bestehen, eine Band zu finden, die bereit ist, regelmäßig zu proben und sich weit im voraus auf Termine festzulegen.

Ensemble der Produktion 'Theater-Träume'

Wat de Buur nich kennt, dat frett he nich

Schwerpunkt unseres Interesses ist das Musiktheater. Dabei ist unser Bestreben, eigene Wege zu gehen, selbst zu recherchieren und Neues zu schaffen. D. h., wir wollen möglichst Projekte verwirklichen, die nicht auf bewährte Vorlagen zurückgreifen, sondern Kreativität und Eigeninitiative erfordern.
So entstanden von den insgesamt 25 Produktionen 13 eigene, die auch ziemlich erfolgreich waren. Doch ist dies zunehmend schwieriger geworden, denn das Angebot an Musiktheaterproduktionen hat sich seit 1990 erheblich vergrößert.
Da stellt sich dann zwangsläufig die Frage: Wer besucht schon irgendwo in der Provinz ein unbekanntes Stück eines lokalen Kulturschaffenden, wenn gleichzeitig in Hamburg fünf Musicals namhafter Autoren laufen?
Die Antwort liegt auf der Hand: Das Publikum folgt dem Mainstream, ganz platt kann man auch sagen, "wat de Buur nich kennt, dat frett he nich".
Also, findet ein Theaterstück keine Resonanz beim Publikum, bedeutet dies, wenige Besucher, geringe Motivation bei den Darstellern und geringe Einnahmen. Letzteres muss für einen kleinen Theaterverein mit schmalem Budget zwangsläufig in einem Desaster enden.
So beugt man sich den Umständen und schlägt sich mit der Inszenierung von Stücken bekannter Autoren auf die sichere Seite, denn auf erprobtem Terrain hat man eher die Gewähr nicht zu scheitern.

Ohne Moos nix los

Was die meisten nicht wissen: Kulturarbeit, die nicht staatlich subventioniert wird, muss sich über Einnahmen oder Spenden finanzieren. Das bedeutet z. B., wenn eine Karte im professionellen Theater vielleicht nur 4 Euro kostet, wird diese eine Karte mit über 100 Euro subventioniert! Und da wundern sich dann tatsächlich noch Leute, wenn wir ohne jegliche öffentliche Förderung Eintrittspreise von 15 Euro oder ggf. auch mehr nehmen müssen, um größere Defizite zu vermeiden.
Fakt ist auch, dass ohne Spenden, deren Einwerbung sich zunehmend schwieriger gestaltet, unsere langjährige Kulturarbeit bis heute nicht möglich gewesen wäre. So wurden wir zum Glück viele Jahre von einem Mitglied unseres Vereins tatkräftig unterstützt und seit einiger Zeit nun hoffen und setzen wir bei unseren Projekten auf die Hilfe durch einen kleinen Kreis von Sponsoren.


 

 back to the top 

junges theater spectaculum e.V.